Masurischer Landschaftspark – landeskundliche Information über Masuren

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Attraktionen in Masuren

Paddeltour auf Sapina- Masuren

Paddeltour auf Sapina Masuren

1. Krutynia (Kruttina) – Wald- und Landschaftsschutzgebiet,

Fläche 273,12 ha. Naturschutzgebiet wurde gegründet um das Land um Krutynia See und davon entströmte Krutynia (Kruttina) Fluss (nur den oberen Flusslauf), und Mischwälder an Ufern zu schützen. Man kann Unterholzpflanzen wie: Leberblümchen, Busch- und Gelbes Windröschen, Vielblütige Weißwurz, Echtes Salomonssiegel, Maiglöckchen und Disporopsis, Ährige Teufelskralle, Winter-Schachtelhalm, und zu den Vollschmarotzer eingezählte Schuppenwurz sehen. Der Durchbruch des Krutynia (Kruttina) Flusses charakterisiert sich durch flache Flusssohle, sauberes Wasser und auf den Flusssteinen auftretenden zahlreichen Rotalgen wie Hildebrandtia rivularis und Süßwasserschwamm Euspongilla lacustris. Treffen kann man: Seeadler, Schwarzspecht, Eichelhäher und auf Wasser schwimmen immer einige Höckerschwäne und Gänsesäger mit kleineren. Im Naturschutzgebiet klassifizieren sich Waldkauz und Ziegenmelker. Man kann in der Winterzeit Schreischwäne, Wasseramsel und auf der Eisfläche des Krutynia (Kruttina) Sees fressende Fischotter treffen.

Karte Masuren2. Zakręt – Naturschutzgebiet, Fläche 105,8 ha.

Dieses Naturschutzgebiet wurde gegründet in Masuren um drei überwachsende Seen mit Reliktpflanzen des Hochmoors und Kieferwälder mit hier auftretenden etwa 200 jährigen Stieleichen zu schützen. Man kann hier verfolgen wie die Waldseen überwachsen und das Torfmoor mit charakteristischen schwimmenden Inseln, also abgetrennten Torfresten entsteht. Beachtenswert ist vor allem der sumpfige Nadelwald mit typischen Unterholzpflanzen wie: Gewöhnliche Moosbeere und Sumpfporst. Das Reservat ist auch bekannt wegen der häufig stehenden Informationstafeln zur verschiedenen Pflanzen. Es ist möglich dort solche Pflanzen zu sehen wie: Sonnentau, Moorgras und Moosbeere. Im Naturschutzgebiet klassifizieren Schellenten, Seeadler, Uhu.

3. Królewska Sosna –Wald- und Torfmoorschützgebiet, Fläche 103,76 ha.

Unter besonderer schütz stehen über 200 jährige Kiefer mit Stieleichen, Fichten und Birken, außerdem Waldseen mit Reliktpflanzen des Hochmoors (Sonnentau, Rosmarinheide, Sumpfporst). Sehenswert ist etwa 300 jähriges monumentales abgestorbenes Kiefer mit Baumumfang von etwa 360 cm und Stieleiche, bekannt als „Eiche an Muker See“ mit Baumumfang von etwa 540 cm. Im Unterholz treten Pflanzen wie: Hohe Schlüsselblume, Sand-Nelke, Kuhschellen und auf Erlen kletternde Echter Hopfen auf.

4. Strzałowo – Waldreservat mit Fläche 14,12 ha.

Gegründet um Mischwald zu schützen. Man trifft hier hohe Eichen, die bis 33m wachsen. Im Unterholz gibt es etwa 100 Pflanzengattungen, u.a.: Türkenbund, Echter Seidelbast, Maiglöckchen, Leberblümchen, Buschwindröschen.

5. Pierwos – Pflanzen-, Tier- und Landschaftsschützgebiet, Fläche 605,48 ha.

Sapina masuren

Es werden differenzierte Ökosysteme geschützt: Wald, Torfmoor, und Wasser. Der untiefe überwachsene Pierwos See, Flusse Pierwos und Garcianka und letzte Flussverlauf Kruttina´s, wo seltene Pflanzen und Tiere leben. Es wachsen hier viele alte Bäume. Beachtenswert sind vor allem Eichen, mit dem Baumumfang von über 3 m. Von seltenen Pflanzen erwähnenswert sind: von Norden entstammte Blaues Sperrkraut und sehr seltene Paludella squarrosa. Von hier lebenden Tieren: See und Schreiadler, Uhu, Wölfe. Man kann in Herbst- und Winter Periode auf Pierwos Fluss ein sehr interessantes Vogel der Berg- und Hochlandsflüsse beobachten, nämlich Wasseramsel.

6. Czaplisko – Ławny Lasek – Vögelreservat mit Fläche 7,62 ha.

Geschützt wird über 200 jährige Kieferbaumbestand, wo früher Graureiherhorst war.

7. Czapliniec – Vögelreservat mit Fläche 17.10 ha. Geschützt wird über 200 jährige Kieferbaumbestand, wo früher Graureiherhorst war.

8. Jezioro Łuknajno/Łuknajno See – Vögelreservat mit Fläche 709,97 ha. Geschützt wird einer der größten in Polen auftretenden Kolonien der Höckerschwäne. In der Sommer-Herbst Periode leben hier etwa 2500 Schwänen. Es wurden schon über 175 Vögelarten beobachtet, davon 95 klassifizieren hier. Im Jahr 1977 wurde der See von UNESCO als Biosphärenreservat (MaB) erklärt und im Jahr 1978 wurde auf die Liste der RAMSAR Vereinbarung eingeschrieben. Es ist die Bruttestelle vieler Vögel u.a, der Kolbenente, die in der Region des Kaspischen und Asowschen Meeres auftritt. Man kann auch: Rohrweihe, Graureiher, Kormoran, Trauerseeschwalbe und auf dem Wasser: Blässhuhn, Haubentaucher, Spießente sehen. Außerdem gibt es auch Beutel- und Bartmeisen.

9. Warnołty See – Landschafts- und Vogelschutzgebiet mit der Fläche 373,3 ha. Geschützt wird ein kleiner überwachsener See, ein Teil des Spierding Sees. Es ist die Bruttestelle vieler Wasser- und Sumpfvögel und Äsungsplatz für viele Raubvögel. Unter anderen treten hier auf: Höckerschwan, Graureiher, Teichralle, Blässhuhn, Stockente, Haubentaucher, Seeadler, Schwarz- und Rotmilan. Es ist ein nährstoffreicher See mit sehr gut ausgebildeter Wasserpflanzenwelt. Charakteristisch ist Schilfrohr, das sehr dicht am Ufer wachst. Der See wird von Sauergräsern, Weiden und Erlenwälder umgeben.

10. Lisiny See – Pflanzenschutzgebiet, Fläche 15,78 ha. Geschützt wird ein Waldsee mit sehr überwachsenen Ufer und Stellungen sehr seltenen Schilf- und Wasserpflanzen (Binsenschneide, Biegsames Nixenkraut). Schilfrohr wächst am ganzen Seeufer auf der gleichen Breite. Beachtenswert ist auch das Reichtum an verschiedene Moosarten. Seegrund ist mit etwa 4 m dicken Schlamm bedeckt.

11. Krutynia – genannt Krutynia Dolna – Landschafts- Tier- und Pflanzenschutzgebiet, Fläche 969,33ha. Geschützt wird der untere Verlauf des Kruttina Flusses und einige Seen: Gardyńskie, Malinówko, Dłużec, Smolak, benachbarte Wälder, Torfgebiete und Wiesen. Im Reservat die Flussbreite Kruttina´s beträgt etwa 30 m und ist von 2 bis 7 m tief. Fließt langsam mit charakteristischen Mäandern. Es wird das Teil des Masurischen Landschaftsparkes geschützt mit der reichsten Tier- und Pflanzenwelt. Beachtenswert sind unter Pflanzen vor allem 10 Orchideenarten, darunter so seltene wie: Zweiblatt, Sumpf-Glanzkraut, Zweiblättrige Waldhyazinthe. Es tritt auch das insektenfressendes Sonnentau und Wasserschlauchen auf, außerdem sehr imposante Trollblumen, Gemeine Akeleien, Türkenbunde, Kuschellen. Zu sehr seltenen Pflanzen werden eingezählt: von Steppenpflanzen – Großes Windröschen, Glockenblumen, glaziale Relikten – Blaues Sperrkraut, Schneiden- und Fadenwurzel-Seggen, Schlankes Wollgras, Blumenbinsengewächse, Laichtkräuter. Es klassifizieren hier viele Vögelarten: See-, Fisch- und Schreiadler, Uhu, Kranich, Eisvogel, Wachtelkönig, Seggenrohrsänger.

Naturschutzgebiete, die sich am Landschaftspark nah befinden

Nidzkie See – Landschaftsschutzgebiet, Fläche 2934,71 ha. Geschützt wird der Nidzkie See, ein sehr limnologisch interessanter Rinnen See mit seltenen Pflanzen zusammen mit umgebenden Kieferwäldern. An machen Stellen des östlichen Ufers sind alte Eichen und Linden erhalten geblieben. Im Reservat treten Schwarzmilane, Graureiher auf. Sehr selten kann man den Eurasischen Luchs beobachten.

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Pogubie Wielkie See – Vögelschutzgebiet, Fläche 691,73 fa. Geschützt wird die Brütstelle der Wasser- und Sumpfvögel und Laichplatz vieler Fischgattungen. Es ist ein untiefer (etwa 1 m) überwachsener See mit vielen Anhäufungen der Armleuchteralgen und Schilfrohren am Ufern. Im nördlichen Seeteil befindet sich Insel mit Hochwald.

Gązwa – Torfmoostschutzgebiet, Fläche 204,76 ha. Geschützt wird das im Wald liegenden Übergangs- und Hochmoor. Hochgeschätzt ist das Hochmoor des kontinentalen Typus mit seltenen Pflanzen wie: Sumpfporst, Schwarze Krähenbeere, Moosbeere, Rauschbeere, Scheiden-Wollgras, Rund- und Langblättriger Sonnentau.

See am Dorf Drozdowo – Torfmoostschutzgebiet, Fläche 9,93 ha. Gegründet um Torfmoor mit Ansammlung seltener Pflanzen der Nieder-, Übergangs- und Hochmoor und Stellungen anderer seltenen und gefährdeten Pflanzengattungen zu schützen. Außerdem im Reservat sind die Strauch-Birken Stellungen, einer der best erhaltenen in der Masurischen Seenplatte und das einzige masurische Auftretungsgebiet des Karlszepters in Schutz genommen. Von anderen geschützten Pflanzen haben wir: Alpen-Rasenbinse, Sumpf-Glanzkraut, Schlankes Wollgras, Wenigblütige Sumpfsimse.

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